Hier auf Rügen geht es dermaßen relaxt zu das ich mir gerade die Frage stelle ob die in den südlichen Ländern besagte Gelassenheit nur ein Mythos ist.
Hier geht es definitiv leiser und genussvoller zu was ich aus Erfahrung z. B. über die Italiener nicht behaupten kann denn die sind laut, hektisch und phasenweise zu temperamentvoll.
Das typische südländische laute Organ und gegenseitige anplärren, obwohl man sich gegenüber steht, findet bei den Rügern nicht statt die sind eher von der ruhigen Sorte.
Hier hat man wieder Zeit für das ZEN
Zuschauen Entspannen Nachdenken
Da der Campingplatz Meier nicht weit von der Prora entfernt ist
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nutzten wir die Lage um dieses denkwürdige 4,8km lange Gebäudemonstrum zu besichtigen. Was im dritten Reich als Urlaubsunterkunft für die Arbeiterklasse gedacht war wird jetzt für den Kapitalismus luxussaniert und ist betuchten Investoren zum Abschuß frei gegeben.
Nach der Besichtigung gingen wir am schneeweißen Strand
entlang bis Binz um dort abermals ein Fischbrötchen zu essen.
Wir sind begeistert wie schön und mondän dieser Ort doch ist ohne auch nur ansatzweise Schickimicki zu wirken.
Viele der Häuser waren mal Wohnhäuser und wurden ebenfalls zu noblen Apartments oder Hotels umgebaut was der Optik auf jeden Fall zuträglich ist.
Übrigens abreißen der alten Gebäude wäre nicht sinnvoll gewesen denn auf Rügen dürfen neue Gebäude nicht höher wie die umstehenden Bäume gebaut werden und da die alten Häuser erheblich höher sind genießen diese Bestandsschutz.
Gegen 16Uhr fing es an zu regnen und wir zogen uns in den Fredo zurück um die abgewanderten Kalorien in Form eines Blaubeerpfannkuchen wieder anzunaschen